Habitat: Wiesenflächen, Süd & Ost
Der biologische Garten
Natur pur genießen ...
Der botanische Teil des Parks ist nach geologisch-ökologischen Gesichtspunkten in Biotope oder Habitate gegliedert, die in der Übersichtskarte im Park dargestellt sind.
Dabei ist der Begriff „Biotop” etwas vereinfacht verwendet, denn speziell in den kleinflächigen „Trockenbiotopen” hat sich eine Lebensgemeinschaft, die dort ja beheimatet sein soll, bestenfalls im floristischen Bereich eingefunden.
Und das auch nur mit massiver Nachhilfe.
Wir haben versucht, die natürlichen Lebensräume möglichst echt nachzubilden und mit der ihnen zugehörigen Flora zu bestücken.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den heimischen Arten des Siegerlandes und seines Umfeldes, doch sind auch einige außereuropäische Arten aufgenommen, die in die vorgegebenen Biotoptypen hineinpassen – wobei vor allem die klimatischen Bedingungen die begrenzenden Faktoren sind.
Das Siegerländer Kernland mit seinen devonischen Lehmschiefern ist, bedingt durch seine Mineral- und Nährstoffarmut und seine in den Hanglagen oft sehr trockenen, in den Tälern hingegen eher staunassen Böden, kein Dorado für Pflanzenvielfalt. In Verbindung mit dem Gebirgsquerriegel der Alpen, der – anders als beispielsweise in den USA – nach der letzten Eiszeit eine zügige Wiederbesiedlung von Süden her maßgeblich erschwerte, kann man davon ausgehen, dass das Siegerland eines der artenärmeren Gebiete Deutschlands ist. Die Aufnahme der außereuropäischen Arten soll zeigen, welche Artenvielfalt andernorts bei ähnlichen klimatischen Bedingungen möglich ist.
Der botanische Garten soll im Gesamtkonzept des Parks dazu dienen, die heimische Flora an naturnahen Standorten kennen zu lernen gemäß unserem Motto „Man kann nur wertschätzen, was man kennt”, einen Blick auf die mögliche Vielfalt zu werfen und die Harmonie einer gesunden Natur zu genießen – und das alles auf relativ kleinem Raum mit Rollstuhl-tauglichen Wegen.
Stöbern Sie doch einfach mal in unserem Natur-Garten.
Zur Kennzeichnung der ca. 1.000 Pflanzen:
Jedem Biotop sind 20 - 50 Nummern zugeordnet, insgesamt 500. Listen der derzeit insgesamt 27 Beete und Pflanzen-Areale inkl. der dazu gehörigen Arten, ist im Park erhältlich - oder kann hier heruntergeladen werden:
Komplette Pflanzenliste (Stand 05.11.2018) bitte HIER klicken.
Lebensräume = Habitate-01 bis -27
Habitat-01: Wiesenrondelle 1+2
Habitat-02: Wiesenrondelle 3+4
Habitat-03: Damm, rechts der Teppe
Habitat-04: Damm, links der Treppe
Habitat-05: Kalksteinmauer Süd, Basalt
Habitat-06: Kalksteinmauer Nord
Habitat-07: Schiefergestein links der Kalkmauer
Habitat-08: Kalkmauerfuß, -flachfeld
Habitat-09: Teich-Ufer inkl. Moorbeet
Habitatt-10: Teich-Wasserpflanzen
Habitat-11: Diabas - Steine am Teich
Habitat-12: Galerie seitlich
Habitat-13: Kalkstein-Hügel
Habitat-14: Ackerwildkräuter auf Kalkbödens
H-15:Mager-Wiese auf Lehmschiefer, Sand, Granit
Habitat-16: Rondell Waldrand, Ost
Habitat-17: Rondell Waldrand, West
Habitat-18: Waldschlucht, Quellteich, Brücke
Habitat-19: Waldbereich & Werkstatt
Habitat-20: Westerwald & Basaltfindlinge
Habitat-21: Kalk-Wald
Habitat-22: Wald-Insel, Lichtung
Habitat-23: Wald-Insel
Habitat-24: Wald-Insel, nahe Torausfahrt
Habitat-25: Kleine Dolomiten, Kalkfels
Habitat-26: Kleine Dolomiten, Kalk-Magerrasen
Habitat-27: Vulkanaschenboden, Haus
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